Jede Woche tragen wir an dieser Stelle Beiträge, Studien, Artikel und Interviews zusammen, deren Lektüre wir für lohnenswert erachten und berichten über Nachrichten in sozialen Medien, die wir beachtenswert – oder auch merk(!)würdig – finden.
D21-Digital-Index 2018/2019 veröffentlicht
Der D21-Digital-Index liefert jährlich ein umfassendes Lagebild zur digitalen Gesellschaft. Er misst den Digitalisierungsgrad der deutschen Bevölkerung und zeigt, wie die Menschen den technologischen Fortschritt in ihrem Privat- und Berufsleben adaptieren. In dieser Woche wurde die aktuelle Studie 2018/2019 veröffentlicht. Der Index zeigt: Auch ältere Generationen entdecken die Digitalisierung zunehmend für sich. Viele Chancen des mobilen Arbeitens bleiben hingegen noch ungenutzt. Zur Studie: https://initiatived21.de/publikationen/d21-digital-index-2018-2019/
Sozialunternehmer beim Weltwirtschaftsforum in Davos
Der Däne Thorkil Sonne berät die dänische Regierung zur sozialen Verantwortung von Unternehmen. Anfang des Jahrtausends hat er außerdem die Organisation Specialisterne gegründet, die mittlerweile in zwölf Ländern Autisten in Arbeit vermittelt. Nun ist er bereits zum dritten Mal beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Doch zum ersten Mal sei das Thema Behinderung in Davos richtig groß auf der Tagesordnung. Zum Artikel: https://www.deutschlandfunkkultur.de/sozialunternehmer-beim-wef-in-davos-mein-ziel-eine-million.2165.de.html?dram:article_id=439059
Soziale Arbeit im digitalen Zeitalter angekommen
Von Robotern bis Pflege-Apps – die Digitalisierung verändert auch die soziale Arbeit. Die Caritas hat dieses Thema in ihrer aktuellen Kampagen „sozial braucht digital“ aufgegriffen. „Soziale Arbeit braucht auch digitale Zugänge, Tools und Möglichkeiten, um umfassend nah bei den Menschen zu sein“, sagt Prälat Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes, bei einem Pressetermin in Berlin. Noch immer läge das politische Augenmerk fast ausschließlich auf der Digitalisierung der Wirtschaft und der Wissenschaft. „Die Entwicklung einer digitalen Gesellschaft, die dem Menschen dient, erfordert aber einen weiteren Blick“, betonte Neher. Zum Artikel: https://www.demo-online.de/artikel/digitalisierung-soziale-arbeit-veraendert
Studie: Wie Angehörige sich für die Pflege aufopfern
Ohne die Hilfe von engagierten Angehörigen wäre die Pflege in Deutschland kaum denkbar. Doch die pflegenden Angehörigen haben mit einer hohen Belastung zu kämpfen – körperlich, psychisch und finanziell. Um sie zu unterstützen, gibt es verschiedene Hilfsangebote. Doch diese kommen oft nicht im Alltag der Betroffenen an. Sigrid Leitner, Professorin an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Technischen Hochschule Köln, untersuchte gemeinsam mit Kolleginnen der Universität Duisburg-Essen und der Fachhochschule Bielefeld, wie pflegende Angehörige ihren Alltag meistern. Im Interview spricht sie über familiäre Unterstützung, Arbeit als Entlastung und Pflege als Lebensaufgabe: https://www.augsburger-allgemeine.de/themenwelten/leben-freizeit/Alltagshilfe-fuer-pflegende-Angehoerige-id53261611.html
Organisationskommunikation in der Organisation: Strukturiertes Vorgehen hilft
Max Erhardt beschäftigt sich seit geraumer Zeit intensiv mit dem Thema Organisationskommunikation; auf seinen Artikel Interne Kommunikation ist Führungsaufgabe in der Zeitschrift SOZIALwirtschaft sei hingewiesen.
Im Februar nun erscheint sein Buch Führungskommunikation in der Organisation, das helfen soll, ein effizientes Projekt für die operative Einführung in Sozialunternehmen zu entwickeln. Aufbauend auf einem Leitbeispiel und Interviews mit Praktikern erläutert er, wie eine gelingende interne Organisationskommunikation gestaltet werden kann. Besonders die Sandwich- , aber auch gleichzeitig Multiplikatorrolle von Führungskräften nimmt er dabei in den Blick.