Jede Woche tragen wir an dieser Stelle Beiträge, Studien, Artikel und Interviews zusammen, deren Lektüre wir für lohnenswert erachten und berichten über Nachrichten in sozialen Medien, die wir beachtenswert – oder auch merk(!)würdig – finden.
Stand der Unterstützung und Förderung von Social Entrepreneurs
In einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen kann nachgelesen werden, welche Maßnahmen seit dem Regierungswechsel angestoßen wurden. Im Koalitionsvertrag wurde ja vereinbart, Social Entrepreneurs stärker zu unterstützen und zu fördern. „Firmen, wirtschaftliche Vereine und Stiftungen, deren Geschäftsmodell auf die Lösung von sozialen/gesellschaftlichen Herausforderungen mit unternehmerischen Mitteln gerichtet ist“ – so definiert die Bundesregierung Sozialunternehmer – leisteten einen wichtigen Beitrag im Rahmen der Sozialen Marktwirtschaft, indem sie gesellschaftliche Fragen mit oftmals innovativen unternehmerischen Lösungen angehen; sie tragen daher einen wichtigen Beitrag zur sozialen Marktwirtschaft bei. Zur Drucksache, in der die meist noch in Planung befindlichen Maßnahmen nachgelesen werden können: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/072/1907293.pdf
New Work setzt Haltung voraus
So titeln www.capital.de/karriere/new-work-setzt-haltung-voraus?article_onepage=true
Gemeinnützigkeit unter der Lupe
Der Finanzausschuss wird am 13. Februar 2019 eine öffentliche Anhörung zu Fragen der Gemeinnützigkeit von Vereinen und Verbänden durchführen. Dabei geht es um zwei Anträge der Fraktion FDP und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:
Die FDP-Fraktion fordert Anpassungen bei der Einstufung der Gemeinnützigkeit von Verbänden, wenn gegen Strafgesetze verstoßen bzw. dazu aufgerufen werde. Im Antrag namentlich erwähnt wird die Tierrechtsorganisation „PETA“, da führende Repräsentanten von PETA Straftaten wie Einbrüche in Viehställe legitimieren würden. Zum Antrag Straftaten und Gemeinnützigkeit schließen sich aus
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert in ihrem Antrag u.a., den Katalog an förderfähigen Zwecken durch Aufnahme zivilgesellschaftlicher Themen zu modernisieren. Genannt wird der Einsatz für Frieden, für Menschenrechte oder die Rechte von Homo-, Bi-, Trans- und Intersexuellen, den Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sowie der Einsatz für eine gleichberechtigte Teilhabe an der digitalen Gesellschaft durch Freifunk-Initiativen. Zum Antrag Gemeinnützigkeit braucht Rechtssicherheit statt politischer Willkür
Digitalisierung zuerst einmal eine Kommunikationsaufgabe
Zu dieser Erkenntnis kommt Inga Hellmann in ihrem Beitrag auf Personell.ly. „„Wenn wir nicht zuallererst lernen, neu und anders in Unternehmen zu kommunizieren, wird diese Transformation nicht gelingen.“ Noch viel wichtiger als die Einführung neuer Tools sei, sich darüber auszutauschen, wie die Kommunikation im Unternehmen künftig ausgestaltet sein und nach welchen Werten sich diese richten soll. https://personnelly.babbel.com/de/2019-01_personnelly_babbel_kommunikation
Wer sich zu diesem Thema einlesen möchte, dem sei das im Februar erschienene Buch von Max Erhardt empfohlen. In „Führungskommunikation in der Organisation“ werden kommunikative Handlungsmöglichkeiten für wachsende Sozialunternehmen im Umgang mit komplexer werdenden Strukturen, organisationsinternen Abläufen und den daraus resultierenden Schwierigkeiten und Herausforderungen dargestellt. Erhardt zeigt auf, wie ein Rahmen für eine strukturierte interne Kommunikation aussehen, wie dieser funktionstüchtig aufgebaut werden kann und welche Auswirkungen diese Herangehensweise auf die gesamte Organisation hat.