Jede Woche tragen wir an dieser Stelle Beiträge, Studien, Artikel und Interviews zusammen, deren Lektüre wir für lohnenswert erachten und berichten über Nachrichten in sozialen Medien, die wir beachtenswert – oder auch merk(!)würdig – finden.
Studie: Investitionswelle in der Pflegewirtschaft erwartet
Eine Umfrage der Evangelischen Bank zeigt: In der Pflegewirtschaft bahnt sich eine Investitionswelle an. Knapp die Hälfte aller befragten Pflegeheime planen Sanierungen, Modernisierungen sowie Um- und Neubauten. Der Grund ist der demographische Wandel, der größere Kapazitäten nötig macht. Doch auch neue Immobilien- und Betreiberkonzepte seien in der Pflegewirtschaft notwendig. Zum Artikel: https://www.tagesspiegel.de/berlin/bank-studie-zu-pflegewirtschaft-in-deutschland-und-berlin-firmen-wollen-in-pflege-investieren/24047012.html
Verantwortungsvolles Bauen: Wenn schon um- oder neugebaut wird, sollte man auch Aspekte architektonischer Gestaltungsprinzipien für soziale Handlungsräume mitbeachten. Architekt und Sozialmanager Andreas Wörndl hat hierzu einen Gastbeitrag auf Fokus Sozialmanagement verfasst: Räumliche Konfliktprävention in der stationären Altenhilfe – Gestaltungsprinzipien für soziale Handlungsräume
Flächentarifvertrag in der Sozialwirtschaft abgeschlossen
Ein Flächentarifvertrag in der Sozialwirtschaft soll ab sofort Pflegekräften in Brandenburg helfen. Der Flächentarifvertrag wurde von der Paritätischen Tarifgemeinschaft und der Gewerkschaft Verdi ausgehandelt. Seit 1. Januar 2019 ist er gültig. Pflegekräfte, Sozialarbeiter im Behindertenbereich, in der Jugendhilfe und in der Sozialberatung unter dem Dach des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes können sich über Lohnerhöhungen freuen. Auch ein Jahresurlaub von 30 Tagen und die Zahlung eines Weihnachtsgeldes ist Teil der Abmachung. Zum vollständigen Artikel: https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1711504/
sozial braucht digital – digital braucht finanzierung:
Caritas-Präsident Peter Neher im Interview
Der Caritasverband macht sich mit der Jahreskampagne „sozial braucht digital“ für die Digitalisierung stark. Bisher erhalte die Sozialbranche deutlich weniger Fördermittel für die Digitalisierung als Wirtschaft und Wissenschaft. Im Interview beantwortet Caritas-Präsident Peter Neher drei Fragen zur Digitalisierung. Er wünscht sich vor allen Dingen eine Bildungsoffensive und Förderprogramme zum digitalen Wandel. Zum Interview: www.caritas.de/magazin/kampagne/sozial-braucht-digital/drei-fragen-an-neher
Wie die Förderung der Sozialwirtschaft überhaupt funktioniert, zeigt das im März neu erscheinende Buch „Finanzierung von Organisationen der Sozialwirtschaft“. Hier trifft Theorie auf Praxis: Prof. Dr. Schellberg hat den ersten theoretischen Part übernommen, Claudia Holtkamp von der Paritätischen Bayern lässt die Leser und Leserinnen in Teil 2 an Ihrem umfangreichen Wissen zu den einzelnen Finanzierungsarten und deren Rechtsgrundlagen teilhaben. Darüberhinaus erläutert sie ausführlich, wie Entgeltverhandlungen vorbereitet und durchgeführt werden sollen – mit vielen Checklisten und Praxistipps. Weite Infos zum Autorenteam und dem Buch: www.fokus-sozialmanagement.de/buch/finanzierung-von-organisationen-der-sozialwirtschaft/
Ganz konkret wird es im Seminar „Kalkulation eines Pflegesatzes“ – Anmeldungen sind noch möglich, Inhouse-Schulungen werden vermittelt: Weitere Infos und Tickets
Es geht auch ohne Gemeinnützigkeit – Die Zukunft der Entwicklungsarbeit: 7 innovative Organisationen im Fokus
Sie leisten Aufklärung, kurbeln die Wirtschaft an und setzen sich für Entwicklungsarbeit ein: Autorin Naomi Ryland beschäftig sich in ihrem Artikel mit der Zukunft der Entwicklungsarbeit. Sie stellt sieben soziale Organisationen vor, die allesamt keine NGOs sind. Ihre Projekte reichen von fairen Kaffeeanbau, Fair Fashion bis hin zu Medical Health Apps. Zum Artikel: www.tbd.community/de/a/diese-organisationen-gestalten-zukunft-Entwicklungszusammenarbeit
Social Start-ups: Apps für Senioren – Anschauungsbeispiele für die Digitale Soziale Arbeit
Längst sind auch Senioren in der digitalen Welt angekommen. Einige Start-ups haben das erkannt und Geschäftsideen speziell für Senioren entwickelt. Apps zur Alzheimer-Diagnose oder Portale für die Vermittlung von Pflegekräften – die Bandbreite ist bereits groß. Auch die Kommunikation zur Familie steht bei vielen Gründungsideen speziell für Senioern im Vordergrund. Ebenso sind inzwischen spezielle Tablets und Smartphones für Senioren auf dem Markt erhältlich, bei denen die Bedienungselemente größer und leichter zu handhaben sind.
Anschaungsbeispiele und Vorbilder zum Weiterdenken für die Digitale Soziale Arbeit! Zum Artikel: www.gruenderszene.de/health/myo-app-agaplesion