Links der Woche 09/2021

Links der Woche #09/2020

Jede Woche tragen wir an dieser Stelle Beiträge, Studien, Artikel und Interviews zusammen, deren Lektüre wir für lohnenswert erachten und berichten über Nachrichten in sozialen Medien, die wir beachtenswert – oder auch merk(!)würdig – finden.

 

Studie: 120.000 Pflegekräfte für Altenheime nötig

Um die Betreuung in Altenpflegeheimen zu verbessern, sind rund 120.000 zusätzliche Pflegekräfte nötig. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Bremen im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums. Vor allem Hilfskräfte werden benötigt, aber auch ausgebildete Fachkräfte. Die Kosten für das zusätzliche Personal werden auf jährlich rund vier Milliarden Euro geschätzt. Zum Artikel:  https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-02/pflege-pflegekraefte-altenheime-fachkraeftemangel

 

Bremerhavener Klinik sucht Pflegekräfte auf Philippinen

In einer Bremerhavener Klinik sollen Ende des Jahres 15 Pflegekräfte aus den Philippinen arbeiten. Hier ging der Fachkräftemangel so weit, dass eine Delegation auf die Philippinen reiste, um Personal anzuwerben. Doch die Aktion stößt auch auf Kritik. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe forderte, den Fachkräftemangel durch bessere Bezahlung zu lösen. Im Interview erzählt Pflegedirektor Witiko Nickel über die aufwändige Suche. Zum Interview:  https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/fachkraeftemangel-pflege-philippinen-reinkenheide-bremerhaven-100.html

 

Internationales Recruiting tunesischer Fachkräfte

Gerandu ist ein Bildungsdienstleister, der neben Ausbildung, Sprachkursen und Studienberatung auch Personalvermittlung von Pflegekräften aus arabischen Ländern nach Deutschland anbietet. Dr. Matthias Mauch ist Mitgründer. Warum er vor allem mit Fachkräften aus Tunesien gute Erfahrungen gemacht hat und welche Kosten auf Arbeitgeber zukommen, erzählt er im Interview:  https://recruiting2go.de/internationales-recruiting-auslaendische-fachkraefte/pflegekraefte-mexiko-tunesien-naher-osten-bildungsdienstleister-gerandu/

 

2. Deutscher Social Entrepreneurship Monitor

Wie steht es um soziale Gründer in Deutschland? Vor welchen Herausforderungen stehen sie aktuell? Aufschluss darüber gibt der 2. Deutsche Social Entrepreneurship Monitor (DSEM). Für die Studie wurden  SozialunternehmerInnen nach dem Status ihres Unternehmens oder ihrer Organisation befragt. Die Mehrheit nannte eine schwache Lobby, zu wenig gezielte Anschlussfinanzierung für erfolgreiche Projekte sowie eine schwer nachvollziehbare Vergabe von öffentlichen Finanzmitteln als größte Hürden. Zum Artikel:  https://www.munich-startup.de/57728/2-deutsche-social-entrepreneurship-monitor/