Jede Woche tragen wir an dieser Stelle Beiträge, Studien, Artikel und Interviews zusammen, deren Lektüre wir für lohnenswert erachten und berichten über Nachrichten in sozialen Medien, die wir beachtenswert – oder auch merk(!)würdig – finden.
Socialbnb: Reisen für den guten Zweck
Socialbnb statt Airbnb: Eine Kölner Studentengruppe hat ein Projekt entwickelt, bei der Touristen mit jeder Übernachtung etwas Gutes tun. Reisende können über eine Plattform eine Unterkunft in einer Hilfsorganisation buchen und sie somit finanziell unterstützen. Im Interview stellen die Gründer ihre Idee vor. Zum Interview: https://www.jetzt.de/reise/socialbnb-mit-einer-uebernachtung-kannst-du-eine-hilfsorganisation-unterstuetzen
Wie funktioniert Unternehmertum mit sozialer und ökologischer Verantwortung?
Als Geschäftsführerin des Outdoor-Herstellers Vaude formte Antje von Dewitz das Familienunternehmen zu einer gemeinwohlorientierten Firma. Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung stehen an oberster Stelle. Welche erschwerten Bedingungen dabei auf ein Unternehmen zukommen und wie trotzdem Wachstum und Erfolg gelingen können, verrät sie im Interview. Zum Interview: www.capital.de/wirtschaft-politik/oekologisch-sozial-zu-wirtschaften-ist-schwerer-als-es-sein-sollte
Keine gebührenfreien Kitas in Baden-Württemberg
Die SPD Baden-Württemberg reichte im Februar 17.000 Unterschriften für gebührenfreie Kitas und einen Zulassungsantrag für ein Volksbegehren ein. Das Innenministerium lehnte den Antrag jedoch in dieser Woche ab. Nach der Landesverfassung gebe es keine Volksabstimmungen über das Staatshaushaltsgesetz, begründet das Innenministerium die Ablehnung des Volksbegehrens. Ebenso sei unklar, ob aufgrund des Gute-Kita-Gesetzes die Gesetzgebungskompetenz noch weiter beim Bundesland liege. Zum Artikel: www.spiegel.de/politik/deutschland/baden-wuerttemberg-kretschmann-regierung-stoppt-volksbegehren-fuer-kostenlose-kita-a-1256218.html
Mehr Pflegekräfte aus dem Ausland benötigt
Derzeit arbeiten rund 62.500 Pflegerinnen und Pfleger aus dem Ausland in Deutschland. Das sind gerade einmal 6 Prozent. Das sei jedoch längst nicht ausreichend, um den Bedarf an Pflegekräften zu decken, bestätigt Nicole Westig, pflegepolitische Sprecherin der FDP. Sie forderte die Bundesregierung auf, für einfachere Zugänge zum deutschen Arbeitsmarkt zu sorgen. „Aus unserer Sicht sind vor allem die Anerkennungsverfahren der Ausbildungsabschlüsse und der Arbeitserlaubnis zu bürokratisch, kompliziert und langwierig“, sagte Westig. Zum Artikel: www.zeit.de/gesellschaft/2019-03/pflege-pflegekraefte-ausland-krankenhaeuser-studie
Das innovative Buurtzorg-Prinzip auf dem Vormarsch
Der Begriff „Buurtzorg“ sorgt derzeit für Aufsehen in der Pflegebranche. Dahinter steckt eine niederländische Organisation zur häuslichen Altenpflege, die unabhängige Pflegeteams einstellt. Dabei punktet sie mit qualitativ hochwertiger Pflege bei gleichzeitig niedrigen Kosten. Das Ziel ist es, den Verwaltungsapparat hinter der Pflege abzuschaffen. Inzwischen arbeiten 14.000 Pflegekräfte in 1.000 Teams für Buurtzorg und es gibt nur eine sehr schlanke Verwaltung aus 50 Mitarbeitenden. Zum Artikel: https://recruiting2go.de/pflege-4-0/recruitment-buurtzorg-pflegekraefte/#more-2506