Jede Woche tragen wir an dieser Stelle Beiträge, Studien, Artikel und Interviews zusammen, deren Lektüre für lohnenswert erachten und berichten über Nachrichten in sozialen Medien, die wir beachtenswert – oder auch merk(!)würdig – finden.
Wege zur einer Digitalstrategie
Die Braunschweigische Stifung macht es vor. Über ein Jahr beschäftigte sich das Team mit einer digitalen Strategie für die Stiftung, im August 2017 startete die digitale Kommunikation auf den Kanälen Twitter, Instagram und Facebook. In dem nun veröffentlichte E-Paper „Auf dem Weg zur digitalen Strategie“ wird dieser Prozess detailliert erklärt. Mit dem E-Paper möchte die Braunschweigische Erfahrungen und Wissen weitergeben und in einen Austausch eintreten.
Wir freuen uns, dass Hendrik Epe uns als Referent zu diesem Thema zur Verfügung steht. Am 24. September 2018 findet in Frankfurt/Main das WALHALLA-Tagesseminar „Entwicklung einer Digitalstrategie für soziale Organisationen“ statt. Der Frühbucherrabatt gilt bis zum 2. Juli 2017.
New Work in sozialen Organisationen
Eine Digitalstrategie ist nur eine der Herausforderungen, die auf soziale Organisationen zukommen. Hendrik Epe hat auf seinem Blog Ideequadrat eine neue Serie gestartet, die sich mit der Veränderung der Arbeitswelt (Neudeutsch: New Work) bezogen auf die soziale Arbeit auseinandersetzt. Der erste Beitrag titelt „Zwischen Gesellschaft und Organisation – Was ist New Work?“ und beschäftigt sich mit folgenden Fragen:
- Wie werden die Veränderungen der Arbeitswelt auch und insbesondere soziale Organisationen betreffen?
- Welche konkreten Handlungsmöglichkeiten bestehen, damit sich soziale Organisationen auf die Herausforderungen einstellen können?
- Wo liegen Chancen, aber auch Grenzen der Adaption neuer Konzepte der Arbeitsgestaltung für soziale Organisationen?
- (Wie) lassen sich (soziale) Innovationen durch die Adaption neuer Arbeitsformen in sozialen Organisationen unterstützen?
Gemeinwohl- und Solidarökonomie
Ein Dossier im Deutschland-Funk beschäftigt sich mit der Idee der Gemeinwohl-Ökonomie, erklärt, was man darunter versteht und hinterfragt, inwieweit dieses Wirtschaftssystem, das sich statt an Wachstum an Nachhaltigkeit und Solidarität orientiert, in unserer Marktwirtschaft Bestand haben kann. Zu Wort kommen Unternehmen, die bereits eine Gemeinwohl-Bilanz anwenden. Hörenswert (ca. 18 Minuten): Wieviel Nachhaltigkeit lässt die Marktwirtschaft zu?
„Eine Mischung aus Crowd-Fundern und Share-Capitalists – Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der Erfinder der eigentumsbasierten Solidarökonomie, wurde vor 200 Jahren geboren. Seine Idee hat ihre beste Zeit noch vor sich.“ – so der Abstract zum Artikel „Genossen können auch anders“ von Dieter Schnaas in der Wirtschaftswoche. Im Artikel wird Geschichte und Idee der Genossenschaftsbank hervorragend dargestellt.
Armutsdebatte
Ausgelöst durch Äußerungen von Jens Spahn „Mit Hartz IV hat man das Lebensnotwendige“ flammt die Debatte „Wer ist arm“ wieder hoch.
Dazu Armutsforscher Harald Ansen von der HAW Hamburg im Interview in der Tagesschau: http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-384947.html
Wie kompliziert die Berechnung einer angemessenen Grundsicherung ist, zeigt auch der Endbericht einer Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft zur Ermittlung der Kosten der Unterkunft und Heizung:
http://www.bmas.de/DE/Service/Medien/Publikationen/Forschungsberichte/Forschungsberichte-Arbeitsmarkt/fb478-ermittlung-existenzsicherende-bedarfe.html