Jede Woche tragen wir an dieser Stelle Beiträge, Studien, Artikel und Interviews zusammen, deren Lektüre wir für lohnenswert erachten und berichten über Nachrichten in sozialen Medien, die wir beachtenswert – oder auch merk(!)würdig – finden.
Digitalisierung: Ausbildungsberufe unter der Lupe
Nahezu alle Berufe sind von der Digitalisierung betroffen. Junge Menschen müssten daher schon viel früher auf die neue Arbeitswelt vorbereitet werden, sagt Torben Padur vom Bundesinstitut für Berufsbildung im Interview mit Deutschlandfunk ( http://www.deutschlandfunk.de/berufe-digital-betriebliche-ausbildung-muss-ein-update.680.de.html?dram:article_id=415917). In der betrieblichen Ausbildung gebe es dringend Handlungsbedarf. Eine Untersuchung zwölf verschiedener Berufsbilder hat gezeigt: Während manche Betriebe bereits im digitalen Wandel angekommen sind, tun sich viele kleinere und mittelständische Unternehmen mit der Digitalisierung noch schwer.
Fachkräftemangel: Quereinsteiger als Chance
Sozialen Unternehmen und Organisationen mangelt es an Bewerbern. Eine Chance können Quereinsteiger aus handwerklichen Berufen oder aus dem Ausland sein. Maja Schäfer Roedenbeck stellt auf ihrem Blog www.recruiting2go.de die Ausbildung zum Fachsozialbetreuer in der Behindertenarbeit/-begleitung in Wien vor. In Deutschland entspricht dies dem Beruf Heilerziehungspfleger/-in: https://recruiting2go.de/2018/04/13/quereinsteiger-als-chance-fachkraeftemangel-im-sozial-und-gesundheitswesen/#more-1104
New Work Canvas: Anleitung zur Neugestaltung der eigenen Arbeit
New Work ist in aller Munde. Die Digitalisierung macht es theoretisch vielen Menschen möglich, zeit- und ortsunabhängig zu arbeiten. Im Interview mit SHE works! spricht Inga Höltmann, Expertin für New Work, über Möglichkeiten, die eigene Arbeitsweise umzugestalten. In Hannover bietet sie einen Workshop zum Thema New Work Canvas an. Hier können Mitarbeiter oder ganze Teams an neuen Lösungsansätzen und Business-Modellen arbeiten. Zum vollständigen Interview: https://www.she-works.de/sheworks/8484/2018/04/17
Entrepreneurship: Soziale Start-ups auf dem Vormarsch
Die Gründerszene boomt: Die Zahl der Start-ups in Deutschlands ist von rund 6000 im Jahr 2016 auf aktuell 8000 gestiegen, darunter sind auch zahlreiche sog. Social Start-ups. Vor allem jüngere Menschen suchten einen Sinn hinter ihrer Arbeit, bestätigt Laura Haverkamp von Ashoka, dem größten globalen Netzwerk für Social Entrepreneurs. Inzwischen gibt es auch immer mehr Studiengänge für diejenigen, die soziale Unternehmen gründen möchten. Zum vollständigen Artikel: https://www.morgenpost.de/incoming/article214013343/Karriere-mit-Sinn.html
Wer sich selbst mit dem Gedanken der Existenzgründung trägt oder vielleicht schon mitten in der Planung ist, ist mit dem Arbeitsbuch „Mit Mehrwert überzeugen – der Social Businessplan für Sozialunternehmen“ gut beraten. Es erläutert kurz, knapp, verständlich die grundlegenden Bestandteile eines Businessplanes und geht darüber hinaus mit seinem „Social Business Model“ speziell auf die Bedürfnisse von Sozialunternehmungen ein:
- Soziale Herausforderung, Geschäftsmodell und Lösungsansätze
- Festlegung der Wirkungsziele und -messung
- Investmentmöglichkeiten (Förderprogramme, Stiftungen, Crowdfinanzierung u.v.m.)
- Stärken, Schwächen, Risiken, Chancen (SWOT-Analyse) richtig darstellen
- Selbstverpflichtung SRS: Den Social Reporting Standard in den Businessplan einbinden
Siehe dazu auch den Blog-Beitrag auf beck-shop.de.