Jede Woche tragen wir an dieser Stelle Beiträge, Studien, Artikel und Interviews zusammen, deren Lektüre wir für lohnenswert erachten und berichten über Nachrichten in sozialen Medien, die wir beachtenswert – oder auch merk(!)würdig – finden.
Spahn wirbt für höheren Pflege-Mindestlohn
14 Euro Mindestlohn fordert Gesundheitsminister Jens Spahn für Pflegekräfte. Derzeit verdienen Pflegekräfte in Westdeutschland mindestens 11,05 Euro, in Ostdeutschland 10,55 Euro. Mit einer Erhöhung sollen Pflegeberufe wieder attraktiver werden, denn derzeit sind rund 3,5 Millionen Menschen in Deutschland auf Pflege angewiesen. Fast 40.000 Stellen sind hingegen unbesetzt. Zum Artikel: https://www.zeit.de/politik/2019-07/gesundheitsminister-jens-spahn-anhebung-pflege-mindestlohn-altenpflege
Pflege-Report 2019: 2050 fehlen schätzungsweise eine Million Pflegekräfte in Deutschland
Schon heute fehlen in der Pflege rund 40.000 Fachkräfte. Die Tendenz ist weiter steigend. Im aktuellen Pflege-Report 2019 schätzt das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) den Bedarf an Pflegekräften für das Jahr 2050 auf eine Million. Bereits 2017 waren rund 4,6 Prozent der gesetzlich Versicherten auf Pflege angewiesen. Bis 2050 werden sogar 7,4 Prozent der gesetzlich Versicherten auf Unterstützung durch die Pflegekasse angewiesen sein. Zum Artikel: https://www.neuepresse.de/Nachrichten/Wirtschaft/Pflege-Report-Bis-2050-fehlt-eine-Million-Pfleger
Digitalisierung im Gesundheitswesen: Apps auf Rezept
Das Gesundheitswesen in Deutschland soll digitaler werden. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch einen Entwurf von Gesundheitsminister Jens Spahn. Ab sofort dürfen Ärzte Gesundheits-Apps für Smartphones und Tablets verschreiben. Dazu gehören zum Beispiel digitale Tagebücher für Diabetiker oder Apps für Menschen mit Bluthochdruck. Außerdem sollen Ärzte Geld dafür erhalten, wenn sie Daten in digitale Patientenakten einpflegen. Das Gesetz soll im Januar 2020 in Kraft treten. Zum Artikel: https://www.tagesschau.de/digitalisierung-gesundheitswesen-101.html
Der Mensch im Fokus: Warum soziale Organisationen auf Personalentwicklung setzen sollten
„Der Mensch als Mittelpunkt“: Was in den Leitsätzen vieler sozialer Organisationen geschrieben steht, entspricht oftmals nicht der Realität. Obwohl Sozialunternehmen händeringend nach Arbeitskräften suchen, mangelt es an fundierter Personalentwicklung. Die Mitarbeiter haben oftmals nicht die Möglichkeit, ihre Stärken auszubauen, neue Aufgaben zu lernen und Verantwortung zu übernehmen. Daran müssen soziale Organisation arbeiten und im besten Fall die Menschen und Teams darauf schulen, selbt Verantwortung für ihre eigene Weiterentwicklung zu übernehmen. Zum Artikel: https://www.ideequadrat.org/personalentwicklung-in-sozialen-organisationen/