Jede Woche tragen wir an dieser Stelle Beiträge, Studien, Artikel und Interviews zusammen, deren Lektüre wir für lohnenswert erachten und berichten über Nachrichten in sozialen Medien, die wir beachtenswert – oder auch merk(!)würdig – finden.
Schere bei der Digitalisierung geht weiter auseinander
Eine Studie der Initiative D21 zeigt: Ältere und Menschen mit niedrigem Bildungsniveau hinken bei der Digitalisierung hinterher. Sie nutzen zwar Computer und Smartphones, verstehen aber oft nicht, was dahintersteckt. Über die Digitalisierung werde neuerdings zwar viel geredet, wirklich passiert sei aber viel zu wenig, meint Autor Helmut Martin-Jung. Digitalkompetenz müsste schon ab der Grundschule in die Lehrpläne. Für Ältere und gering Gebildete sollten niedrigschwellige Angebote geschaffen werden, um ihre Digitalkompetenz zu erhöhen. Zum Kommentar: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/d21-studie-digitalisierung-kompetenz-1.5378540
Berlin schafft zentrales Schulportal
Schon in Kürze soll Berlin ein zentrales Schulportal erhalten. Das Portal unter www.schulportal.de soll die Digitalisierung vorantreiben und zentrale Anlaufstelle für Schüler, Eltern und Lehrkräfte sein. Es soll unter anderem Lehrmaterialien, Lernprogramme etwa für Mathematik und Fremdsprachen oder eine Software für Videokonferenzen enthalten. Daneben solle in Berlin auch die Ausstattung mit Endgeräten wie Tablets deutlich vorangetrieben werden. Zum Artikel: https://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-kritik-am-stand-der-digitalisierung-berlin-bekommt-ein-zentrales-schulportal/27502838.html
Private Investoren setzen auf Pflegeheime
Der Bedarf an Pflegeplätzen und neuen Pflegeheimen wächst. Derzeit sind rund vier Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig. Bis zum Jahr 2050 könnten es fast sechs Millionen sein. Das weckt auch das Interesse privater Investoren. Denn Pflegeheime sind ein lukratives Investment. Die durchschnittliche Netto-Umsatz-Rendite eines Heims liege bei drei Prozent, schätzt Markus Bienentreu, Geschäftsführer des Sozialimmobilien-Betreibers Terranus. Voraussetzung sei, dass die Belegung der Heime bei 95 Prozent liegt. Doch nicht alle Heime verdienen das große Geld. Gerade Heime im Besitz der öffentlichen Hand tun sich schwer mit dem zunehmenden Kostendruck. Zum Artikel: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rendite-mit-pflegeheimen-101.html
Wege aus der Prokrastination
Wer kennt sie nicht: die „Aufschieberitis“. Wenn auf einmal alles zu viel erscheint und die Konzentration auf das Wesentliche ausbleibt. Häufig seien die Gründe, dass Aufgaben nicht klar abgesprochen wurden und die Erwartungen und Ziele nicht bekannt sind. Hier kommt es auf die Führungskräfte an, Aufgaben zu priorisieren, zu verteilen und zu kommunizieren. Sie sollten außerdem ihre Mitarbeitenden dabei unterstützen, die eigene Zeit selbstständig einzuteilen und strukturiert zu arbeiten. Prof. Dr. Armin Schneider von der Hochschule Koblenz schildert in seinem Gastbeitrag, wie sich Prokrastination in Unternehmen und Organisationen vermeiden lässt. Zum Artikel: https://www.fokus-sozialmanagement.de/es-gibt-wichtigeres-zu-tun-zwischen-prokrastination-und-schlechter-organisation/