Jede Woche tragen wir an dieser Stelle Beiträge, Studien, Artikel und Interviews zusammen, deren Lektüre wir für lohnenswert erachten und berichten über Nachrichten in sozialen Medien, die wir beachtenswert – oder auch merk(!)würdig – finden.
Entlastung für die Angehörigen pflegebedürftiger Menschen
Kinder von pflegebedürftigen Eltern sollen finanziell entlastet werden. Wenn das Geld des Betroffenen und die Mittel der Pflegeversicherung nicht ausreichen, können die Kinder zur Kasse gebeten werden. Das soll in Zukunft aber erst ab einem Einkommen von mehr als 100.000 Euro möglich sein. Das Angehörigen-Entlastungsgesetz verbessert außerdem die Chancen zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Zum Artikel: https://www.caritas.de/fuerprofis/presse/pressemeldungen/angehoerige-bei-der-hilfe-zur-pflege-entlasten-19ddb0b4-e349-4520-bb5e-47d0525ed93d
Kritik am BTHG-Landesrahmenvertrag Schleswig-Holstein
Die Wohlfahrtsverbände und das Sozialministerium Schleswig-Holstein haben den Landesrahmenvertrag unterzeichnet, der die Neuerungen des Bundesteilhabegesetzes ab 2020 regelt. Kritik kommt nun von Michael Saitner, Vorstand des Paritätischen Schleswig-Holstein: Verfahren und Abläufe seien weiterhin kompliziert. Außerdem fehle die nötige finanzielle Ausstattung von Einrichtungen, um sich auf das neue System umzustellen. Zum Artikel: https://www.wohlfahrtintern.de/koepfe/paritaeter/newsdetails/article/paritaetischer-schleswig-holstein-fordert-vereinfachte-verfahren/
„New Work ist keine Allheilmittel“
Coworking, agiles Arbeiten oder Homeoffice – New Work hat viele Facetten. Wer eine Duz-Kultur, einen Kickertisch und ein schickes Büro jedoch für ausreichend hält, habe das Konzept nicht verstanden, sagt Kommunikations- und Unternehmensberaterin Christiane Brandes-Visbeck. In ihrem Buch „Fit für New Work“ schreibt sie über Trends in der modernen Arbeitswelt. Für die Autorin steht New Work vor allen Dingen für sinnorientiertes Arbeiten, Selbstorganisation und hierarchiefreie Kommunikation. Wie eine Umsetzung gelingt, verrät sie im Interview: https://www.newworkstories.com/2019/08/07/christiane-brandes-visbeck-new-work-ist-kein-allheilmittel/
Präventionsprogramm „Procare“ soll Gesundheit in Pflegeberufen verbessern
Wer in einem Pflegeberuf arbeitet, ist häufiger krank. Das zeigt der aktuelle Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse. Um die Arbeitsbedingungen in Pflegeberufen zu verbessern, startet die Techniker Krankenkasse mit der Universität Stuttgart und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) das Präventionsprogramm „Procare“. Vor allem die Digitalisierung müsse genutzt werden, um die Arbeitskräfte zu entlasten. Zum Artikel: https://www.sueddeutsche.de/leben/soziales-karlsruhe-modellprojekt-soll-gesundheit-in-pflegeberufen-verbessern-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-190813-99-447625