Jede Woche tragen wir an dieser Stelle Beiträge, Studien, Artikel und Interviews zusammen, deren Lektüre wir für lohnenswert erachten und berichten über Nachrichten in sozialen Medien, die wir beachtenswert – oder auch merk(!)würdig – finden.
Mitgestaltung erwünscht: Wie geht Digitalisierung in der Sozialen Arbeit – eine Online-Handreichung für Fach- und Führungskräfte, Studierende und alle Neugierigen
Automatisierung, schnellere Kommunikation, Transparenz von Prozessen – die Digitalisierung bringt für alle Bereiche des Lebens Veränderungen mit sich. Die beiden Autoren Hendrik Epe und Benedikt Geyer betrachten den digitalen Wandel vor allem als Chance für die Soziale Arbeit. Der Kern Sozialer Arbeit – die Lösung gesellschaftlicher Probleme – soll in den Fokus rücken. In einem Online-Dokument liefern sie verschiedene Denkansätze, wie der digitale Wandel die Soziale Arbeit verbessern kann.
„Wir wollen zeigen, warum und wozu es notwendig ist, sich aus Perspektive der Sozialen Arbeit mit den Entwicklungen der Digitalisierung auf unterschiedlichen Ebenen zu befassen und welche Zugänge (Denkfolien) hierzu vielleicht nützlich sein können.“ – so Hendrik Epe und Benedikt Geyer im Vorspann des Dokuments.
Die beiden Autoren rufen dazu auf, unter dem Hashtag #digitaleSoA mitzudiskutieren. Auch eine Mitgestaltung des Dokuments ist ausdrücklich erwünscht!
Zur Internetseite: https://soziale-arbeit.digital/
New Work: Sechs Thesen zur modernen Arbeitswelt im Härtetest
Selbstbestimmtes Arbeiten, mobile und zeitunabhängige Arbeitsplätze, transparente Gehälter – New Work-Modelle haben hohe Ansprüche. Wie sieht es in der Realität aus? Lassen sich die Forderungen nach mehr Flexibilität auch in der Wirklichkeit umsetzen? Heiko Weckmüller, Professor für HR Management am Rhein-Ahr-Campus der Hochschule Koblenz, stellt die Thesen auf den Prüfstand: https://www.haufe.de/personal/hr-management/wissenschaftliche-analyse-6-thesen-zu-new-work-im-test_80_468854.html
Umfrage: Mehrheit der Befragten befürwortet digitale Helfer in der Pflege
Digitale Helfer können eine wichtige Stütze bei der Betreuung pflegebedürftiger Menschen sein. Die Möglichkeiten reichen von Sensoren im Fußboden und Bewegungsmeldern, die Alarm geben, wenn der Bewohner sich länger nicht durch die Wohnung bewegt hat, bis hin zum Elektroherd, der sich automatisch ausschaltet. Eine Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt, die Mehrheit der Befragten ist für diese technische Unterstützung offen. Auch ein Großteil der Befragten befürwortet den Einsatz von Pflegerobotern. Zum vollständigen Artikel: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/tk-umfrage-deutsche-sind-offen-fuer-digitale-helfer-bei-der-pflege/23017526.html?ticket=ST-4984679-XkFpwn6kTBaTqgwEfsLL-ap4
Kongress: Austausch zum Wert der Sozialen Arbeit
Der Bundeskongress für Soziale Arbeit ist die wichtigste Konferenz der Branche in Deutschland. Organisiert wird er vom Initiativkreis Soziale Arbeit. Dieses Mal stand er unter dem Motto „Der Wert des Sozialen – Der Wert der Sozialen Arbeit“. Ein zentrales Thema auf dem Bundeskongress war die Weiterentwicklung der Studiengänge Sozialer Arbeit angesichts einerseits steigender Nachfrage nach Fachkräften und andererseits einer zunehmenden Zahl privater Hochschulen und verschiedener Studienformate. In einem Workshop wurden duale Studienmodelle vorgestellt und diskutiert. Zum vollständigen Artikel: https://www.focus.de/regional/wuerzburg/hochschule-fuer-angewandte-wissenschaften-im-fokus-des-bundeskongresses-der-sozialen-arbeit-der-wert-des-sozialen-der-sozialen-arbeit_id_9568829.html
Gründerszene: Soziale Produkte im Supermarkt
Kunden können beim Einkaufen im Supermakt Gutes tun. Ein Beispiel dafür ist Share: Seit einem halben Jahr verkauft das Berliner Start-up bei Rewe und dm Mineralwasser, Flüssigseife und Nussriegel. Das Prinzip ist einfach: Für jedes verkaufte Produkt der Marke Share wird einem Menschen in Not mit einem gleichwertigen Produkt oder Service geholfen. Die Einnahmen haben bereits den Bau von 23 Brunnen in Ländern wie Liberia, dem Senegal und Kambodscha finanziert. Außerdem wurden mehr als 300.000 Seifen und mehr als 1,2 Millionen Mahlzeiten verteilt. Dabei gingen die Lebensmittelhilfen sowohl an die Berliner Tafel als auch an Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch und andere Bedürftige in der Dritten Welt. Ein ähnliches Prinzip verfolgt auch das Start-up Lemonaid. Zum vollständigen Artikel: https://www.wiwo.de/lifestyle/soziale-produkte-einkaufen-mit-gutem-gewissen/23009824.html