Jede Woche tragen wir an dieser Stelle Beiträge, Studien, Artikel und Interviews zusammen, deren Lektüre wir für lohnenswert erachten und berichten über Nachrichten in sozialen Medien, die wir beachtenswert – oder auch merk(!)würdig – finden.
Wie sinnvoll sind Coworking-Spaces wirklich?
Einzelbüros adé – Coworking-Spaces sind in der neuen Arbeitswelt angekommen. Damit sind offene Räume gemeint ohne fest zugewiesene Arbeitsplätze. Inzwischen setzen nicht mehr nur Start-ups auf Coworking, sondern auch bei großen Unternehmen wird diese Büroform immer beliebter. Die Mitarbeiter können selbst entscheiden, ob sie sich in eine ruhige Ecke zurückziehen oder sich mit den Kollegen austauschen Durch die offene Arbeitskultur soll auch die Innovationsfähigkeit der Mitarbeiter gestärkt werden. Zum vollständigen Artikel: www.gruenderszene.de/business/coworking-die-zukunft-des-new-work-colliers-2016-8512
Armut in Deutschland
Die Nationale Armutskonferenz hat neue Zahlen zur Armut in Deutschland vorgelegt. Demnach hat sich die Erwerbsarmut in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Insgesamt leben rund 16 Prozent der Bevölkerung an der statistischen Armutsgrenze. Bei Alleinerziehenden sind es 32,5 Prozent. Unter Frauen ist Einkommensarmut weiter verbreitet als unter Männern. Armut wird im Vergleich zu den Löhnen gemessen. Wenn die Einkommen steigen, steigt auch die Armutsgrenze. Zum vollständigen Artikel: www.tagesschau.de/inland/armutskonferenz-bericht-101.html
Dass die Schere zwischen Reich und Arm geht immer weiter auseinander geht, zeigt dieser Beitrag: Obwohl sich Deutschland in den vergangenen zehn Jahren über wirtschaftlichen Erfolg freuen konnte, gibt es Menschen, die in prekären Verhältnissen leben. Wie kann das sein. Im Interview spricht Wolfgang Sartorius, Leiter Sozialunternehmens Erlacher Höhe, über die Gründe. Vor allem die Bildungschancen seien in Deutschland sehr ungleich verteilt. 70 Prozent der Kinder von Akademikern studieren, aber nur 20 Prozent der Arbeiterkinder gehen zur Uni. Zum Interview: www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.armut-in-deutschland-hartz-iv-raubt-lebenschancen.b6051ab8-85a7-4c51-9174-1aa8669466b8.html
Ein Herz für Social Start-ups
Christian Deiters fördert auf seiner Internettplattform junge Start-ups. Ob Klimawandel, Flüchtlinge oder Überbevölkjerung – auf www.social-startups.de erzählt er die Geschichten von jungen Gründern. Neben der Redaktionsarbeit, berät er außerdem bei Existenzgründungen. Inzwischen wurden auf der Internetseite rund 850 soziale Start-ups vorgestellt. Ein erfolgreiches Beispiel für soziale Gründungen, die er bislang begleitet hat, ist etwa Africa Greentec, das sich für Bildung, bezahlbaren und erneuerbaren Strom, sauberes Wasser sowie gesunde Nahrung in Afrika einsetzt. Zum vollständigen Artikel: www.faz.net/aktuell/rhein-main/unternehmer-foerdert-soziale-start-ups-15812593.html
Crowdworking: Vermittlung von Arbeit über Plattformen nimmt zu
Wie der erste Bericht des „Crowdworking-Monitors“ zeigt, sind derzeit rund fünf Prozent der über 18jährigen Deutschen auf so genannten Gig-, Click- oder Crowdworking-Plattformen aktiv. Rund 70 Prozent von ihnen erledigen bezahlte temporäre Arbeitsaufträge, die über Internet-Plattformen oder Smartphone Apps vermittelt werden. Sie erzielen auf diese Weise ein Erwerbseinkommen – zumeist im Nebenverdienst. Zur Mitteilung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (mit Link auf den Monitor): www.bmas.de/DE/Presse/Meldungen/2018/ausmass-von-plattformarbeit-in-deutschland-hoeher-als-erwartet.html?cms_et_sub=18.10.2018_ldungen%2F2018%2Fausmass-von-plattformarbeit-in-deutschland-hoeher-als-erwartet.html&cms_et_lid=21&cms_et_cid=2
Freie versus proprietärer Software
Auf dem Barcamp Soziale Innovation gab es eine interessante Session zum Thema „Public Money – Public Code“.

Public Code – Open Mindsetz für soziale Innovation, gezeichnet von Thomas Mack
Unser Beitrag erklärt, was hinter diesen Begriffen steckt: www.fokus-sozialmanagement.de/freie-software-versus-propriaeterer-anwendungen-in-der-sozialwirtschaft
Nur Mut zu Agilität!
Kein Tag vergeht, an dem wir nicht über den Begriff „Agil“ stolpern. Von allen Seiten werden wir zu mehr Flexibilität und Agilität aufgerufen, um gut auf das scheinbar „drohende Unheil“, die fortschreitende, nicht aufzuhaltende Digitalisierung vorbereitet zu sein. Doch was steckt hinter dieser Forderung? Sind die Zweifel und Ängste vor der digitalisierten Welt wirklich begründet?
Ein Interview mit Michael Hübner, dessen Buch New Work: Menschlich – Demokratisch – Agil
Wie Sie Teams und Organisationen erfolgreich in eine digitale Zukunft führen eben erschienen ist.
New Work: Menschlich – Demokratisch – Agil
Wie Sie Teams und Organisationen erfolgreich in eine digitale Zukunft führen
ISBN 978-3-96186-016-6