Symbolbild für die Digitalisierung Deutschlands

Schlusslicht Gesundheitswesen – der Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2017

Mittels einer Unternehmensbefragung von März bis Mai 2017 zum Stand und zu den künftigen Perspektiven der Digitalisierung der Wirtschaft und ihrer Kernbranchen wurde auch dieses Jahr wieder vom Bundesministerium für Wirtschaft ein Monitoring-Report aufgelegt. Kernfragen, die beantwortet werden:

  • Wie groß ist der Einfluss der Digitalisierung auf den Geschäftserfolg?
  • Inwieweit sind die unternehmensinternen Prozesse und die Arbeitsabläufe auf die Digitalisierung ausgerichtet?
  • Wie hoch ist die Nutzungsintensität digitaler Geräte, Dienste und Technologien?

Insgesamt wurden 1.021 Unternehmen befragt, darunter auch Unternehmen der Gesundheitswirtschaft (inklusive Heime). Die Umfrageergebnisse wurden zu einem Wirtschaftsindex DIGITAL zusammengefasst.

Abb. 1: Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2017, S. 10

Abb. 1: Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2017, S. 10

Ernüchternde Quote der Digitalisierungsskeptiker

In der Gesundheitswirtschaft halten 48 Prozent der Unternehmen eine Digitalisierung für die eigene Einrichtung für unnötig.

Abb. 2: Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2017, S. 13

Abb. 2: Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2017, S. 13

Schlusslicht Gesundheitswesen

Die Branchen unterscheiden sich stark nach Digitalisierungsgraden und Digitalisierungstempo. Der Monitor bescheinigt der Gesundheitswirtschaft dabei einen Digitalisierungsgrad „Niedrig“ (unter 40 Punkte im Index).

Abb. 3: Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2017, S. 14

Abb. 3: Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2017, S. 14

Dazu ein Zitat aus dem Monitor:

Das Gesundheitswesen hat sich 2017 von 36 auf 37 Indexpunkte verbessert. Das bedeutet den letzten Platz unter allen beobachteten Branchen. Daran wird sich bis 2022 nichts ändern.

Der Monitor ist über die Seiten des BMWI abrufbar:
 Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2017 (24 Seiten, Stand: Juni 2017)