Im Dezember 2017 vergibt die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, dem Rat für Nachhaltige Entwicklung und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) zum dritten Mal den Next Economy Award (NEA).
Der NEA ist die nationale Spitzenauszeichnung für Startups, die auf soziale und ökologische Nachhaltigkeit setzen. Die Auszeichnung will „grünen Gründern“ und Sozialunternehmern Rückenwind verschaffen und Startups fördern, die den Wandel zur „nächsten“, nachhaltigeren Wirtschaft mitgestalten wollen.
Die Auszeichnung wird am 7. Dezember 2017 in verschiedenen Themenfeldern der Nachhaltigkeit vergeben. Aus mehr als 160 Wettbewerbsteilnehmern wurden jeweils drei Teilnehmer in den Kategorien „Change“, „Digitality“, „People“ und „Technology“ nominiert.
Besonders interessant für den „Sozialbereich“ sind folgende Nominierungen:
Über den Tellerrand e. V. (Nominierung im Bereich „Change“)
Der Verein nutzt das Kochen als Medium interkulturellen Austauschs und bietet gemeinsam mit Geflüchteten Kochkurse, Kochbücher und Caterings an.
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gemeinnützige CLIMB GmbH (Nominierung im Bereich „People“)
Die gemeinnützige CLIMB GmbH veranstaltet Lernferien für Grundschulkinder aus einkommensschwachen Familien und für junge Erwachsene.
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EinDollarBrille e. V. (Nominierung im Bereich „People“)
Das Social Business-Konzept von EinDollarBrille umfasst eine Komplettlösung für eine augenoptische Grundversorgung bedürftiger Menschen in Entwicklungsländern (gesundheitliche Aufklärung, Produktion durch ausgebildete Arbeitskräfte vor Ort, kostenlose Sehtests, Fertigstellung und individuelle Anpassung einer Brille sowie spätere Wartung und Ersatzglasservice).
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Jobkraftwerk – Digitales Integrationsmanagement (Nominierung im Bereich „People“)
Die LQ Enterprise GmbH hat eine Onlineplattform zur digitalen Integrationsunterstützung von Geflüchteten und Migranten für die öffentliche Verwaltung entwickelt. Durch die digitale Vernetzung von allen an der Arbeitsmarktintegration beteiligten Parteien (Sozialarbeiter, Jobcenter, Unternehmensverbände, Bildungsträger und Ehrenamt) soll Doppelarbeit vermieden und eine Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt beschleunigt werden.
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