Symbolfoto für Kreativität und Design Thinking: Mann steht vor einer Wand mit gelben Glühbirnen im Comic-Stil

Wie die Digitalisierung die Gesundheitsbranche und damit auch das Studium verändert

Bereits seit dem Wintersemester 2016/2017 bietet die Universität Witten/Herdecke im Rahmen des fächerübergreifenden “Studium fundamentale (Stufu)” den Kurs „Digital Medicine – how data will change the way we treat” an. Er ist multiprofessionell ausgelegt und steht Studierenden aus allen Studiengängen offen.

Ziel ist es, die Studierenden für das Thema zu sensibilisieren und den reflektierten, interdisziplinären Umgang mit den digitalen Medien zu fördern. Die Themen sind breit aufgestellt – von Big Data über Datensicherheit bis hin zu Startup-Gründung.

„Eine Besonderheit des Kurses ist, dass nicht nur über Technologien diskutiert wird, sondern diese auch so eingesetzt werden, dass an dem Kurs nicht nur in Präsenz, sondern auch online teilgenommen werden kann“, erläutert Privatdozent Hubert Trübel, der in dem Kurs unterrichtet.

Das Angebot ist mittlerweile auf sehr großes Interesse gestoßen: Während der Kurs im ersten Semester nur von 15 Studierenden belegt wurde, fanden sich im letzten Semester bereits 63 Studierende und in diesem Semester sogar 183 Studierende ein.

„Unser Fazit nach gut einem Jahr Erfahrung: Viele Curricula stehen der medizinischen Digitalisierung passiv gegenüber. In diesen Seminaren konnten wir das Thema allerdings sowohl inhaltlich als auch technisch-methodisch so erfolgreich angehen, dass dieser Kurs im nächsten Semester nicht nur weitergeführt, sondern in einzelnen Studiengängen auch noch stärker in das Curriculum integriert wird.“ – so Prof. Dr. Jan Ehlers, Vizepräsident der Universität Witten/Herdecke.