Symbolfoto zur Inklusion: Ein Rollstuhlpiktogramm ist aus einer Gruppe stilisierter Menschen geformt.

Gründung des Zentrums für Inklusionsforschung (ZfIB)

Am 17.1.2018 wurde an der Humboldt-Universität zu Berlin das interdisziplinäre Zentrum für Inklusionsforschung Berlin (ZfIB) gegründet. Die Gründungsmitglieder gehören verschiedenen Instituten und Fakultäten der Humboldt-Universität und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen innerhalb und außerhalb Berlins an, wie z. B. dem Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin (WZB), der Freien Universität Berlin (FU), der Technischen Universität (TU), der Evangelische Hochschule (EHB) und der Katholischen Hochschule für Sozialwesen (KHSB).

Das ZfIB verfolgt folgende Ziele:

  • Die Stärkung eines Inklusionsbegriffs im öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs, der verschiedene Formen gesellschaftlicher Diskriminierungs-, Marginalisierungs-, Exklusions- und Partizipationsprozesse in den Blick nimmt und nicht nur die – durch die UN-Behindertenrechtskonvention – derzeit dominierende Heterogenitätsdimension Behinderung/Befähigung fokussiert.
  • Die Einrichtung einer langfristigen, interdisziplinären Forschungsstruktur, um Forschungsaktivitäten zu gesellschaftlichen und institutionellen Inklusions-/Exklusionsprozessen zu bündeln und synergetisch zu nutzen.
  • Die Entwicklung und Ausweitung dauerhafter Kooperationen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene zwischen wissenschaftlichen, zivilgesellschaftlichen und politischen Akteuren, um die Dissemination und Wirksamkeit von Forschungsergebnissen in der Öffentlichkeit zu unterstützen und wissenschaftlich unabhängige Beratung anzubieten.

Zur Mitgliedschaft im ZfIB berechtigt sind Hochschullehrer*innen, akademische und andere Mitarbeiter*innen und an einer Hochschule eingeschriebene Student*innen.

Weitere Infos unter: https://v.hu-berlin.de/?stat=show&vk_id=6639