Sozialhilfeträger müssen seit 1. Januar 2018 also – ggfs. neben dem Teilhabeverfahren – auch ein Gesamtplanverfahren durchführen, wenn Eingliederungshilfeleistungen – oder auch nur eine Leistung – beantragt wurde. Ab 1. Januar 2020 geht diese Pflicht dann auf den dann zuständigen Eingliederungshilfeträger über. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Sozialhilfeträger (BAGüS) hat eine Orientierungshilfe zur Gesamtplanung erstellt, damit die Sozialhilfeträger einheitliche Kriterien im Prozessablauf und Verfahren einhalten.
Das novellierte Mutterschutzrecht: Besserer Schutz für Schwangere, neue Pflichten für Arbeitgeber
Seit 1. Januar 2018 gilt das neue Mutterschutzgesetz. Welche Rechte haben ab diesem Zeitpunkt schwangere und stillende Frauen? Welche neuen Pflichten werden Arbeitgebern auferlegt? Der Beitrag fasst die wesentlichen Neuerungen zusammen.
Orientierungshilfe der BAGüS zu den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Sozialhilfeträger (BAGüS) hat eine erste Handlungsempfehlung für das ab dem 01.01.2018 geltende Leistungsrecht der Teilhabe am Arbeitsleben auf seiner Internetseite veröffentlicht.
Welche flexiblen Arbeitszeitmodelle gibt es?
Wie wollen wir in Zukunft arbeiten? Wie lassen sich Arbeit und Familie gut miteinander vereinbaren? Welche Änderungen bringt die Digitalisierung bezüglich der derzeitigen Arbeitszeitmodelle mit sich? Diese Fragen werden derzeit in vielen Foren, Aufsätzen und Studien diskutiert. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin stellt sechzehn – derzeit bereits rechtlich mögliche – flexible Arbeitszeitmodelle vor.
Ein Plädoyer für Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit
Warum sich mit dem vielfach ungeliebten Kind „Qualitätsmanagement“ auseinandersetzen .. und das auch noch in der Sozialen Arbeit? Hier drei Argumente, die Sie überzeugen sollen, sich mit dem Thema positiv auseinanderzusetzen.
Bundesrat beschließt Initiative für sozialen Wohnungsbau
Um den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu sichern, hat der Bundesrat am 3. November 2017 einen Gesetzesantrag zur Liegenschaftspolitik des Bundes beschlossen. Damit möchte er den Wettbewerbsverzerrungen auf dem Immobilienmarkt entgegenwirken und erreichen, dass Länder und Kommunen weiterhin Grundstücke für den sozialen Wohnungsbau erwerben können.
Mindestlohn in der Pflege steigt
In der Pflegebranche steigt der Mindestlohn von 2018 bis 2020 sukzessive an. Geregelt ist dies in der Dritten Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen, die am 1. November 2017 in Kraft trat.
Gewinnaufschläge im Pflegesatzverfahren: Risikobewertung notwendig
Erstmals wurden die Bedingungen, um Gewinnaufschläge im Pflegesatzverfahren durchsetzen zu können, von einem Gericht festgelegt. Das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen hatte dazu am mit Urteil am 6. April 2017 (Az: L 5 P 3/16 KL) entschieden, seit Anfang Oktober liegt die schriftliche Begründung vor.
BTHG: Umgang mit dem erweiterten Führungszeugnis bei Leistungserbringer
Bei Betreuung von erwachsenen Menschen mit Behinderung durch Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen ist die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses notwendig. Der Paritätische Gesamtverband hat nun eine Arbeitshilfe zur Verfügung gestellt, die den Sachstand darstellt.
Freiheitsbeschränkende Maßnahmen bei Minderjährigen unter richterlichem Genehmigungsvorbehalt
Freiheitsbeschränkende Maßnahmen (mechanische Fixierung, sedierende Medikamentengabe), die an Kindern und Jugendlichen in einem Krankenhaus, einem Heim oder einer sonstigen Einrichtung vorgenommen werden, müssen seit 1. Oktober 2017 zuvor richterlich genehmigt werden.