Welche Geschäftsmodelle haben Zukunft in der Sozial und Gesundheitswirtschaft? Welche Schritte der Professionalisierung müssen Soziale Unternehmen und Dienste gehen, um künftig am Markt zu bestehen? Diesen Fragen geht eine dreiteilige Online-Zukunftswerkstatt im Rahmen der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Sozialmanagement/Sozialwirtschaft (INAS e.V.) nach. Alexander Th. Carey (HAW Hamburg) und Jutta Schröten (Hochschule München) gestalteten den ersten Erfahrungsaustausch. Dieser hatte eine Bestandsaufnahme der Praxiserfahrungen zum Ziel. Die Teilnehmenden aus Sozialer Praxis und Hochschulwesen brachten dafür vielfältige Ideen und Ansätze ein. Insbesondere taten sich Studierende der Hochschule München mit einem Beitrag über Anforderungen und Komplexitäten [...]
Der Weg vom Qualitätsmanagement zur Wirkung
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Paul Brandl
Das Input-Output-Denken verstellte bislang den Blick auf die Verbindung von Kosten und Fragen der Wirkung von Dienstleistungen. Stellt man Nutzen und Wirkung visuell dar, wird ein neues Wertschöpfungspotenzial eröffnet und ein größerer Nutzen für alle Beteiligten in greifbare Nähe gerückt.
Auf dem Weg zur Mit-Leids-Gesellschaft?
Ein Zwischenruf von Prof. Dr. Armin Schneider
Manche Menschen scheinen sich selbst gerne in der Opferrolle zu sehen. Sie suchen nach Mitleid und Menschen, die ihnen Verantwortung abnehmen. Für Führungskräfte gilt hier: Hilfe zur Selbsthilfe.
Stiefkind Einkauf und Beschaffung bei sozialen Dienstleistern
Nach den Personalkosten sind die Beschaffungskosten der zweitgrößte Kostenblock von sozialen Dienstleistern mit etwa 10 – 15 % des Gesamtbudgets. Der Einkauf oder besser die Beschaffung in der Sozialwirtschaft findet allerdings noch (zu)wenig Niederschlag in der Literatur.
Personalmangel: Wenn das Optimieren von Prozessen nicht mehr ausreicht …
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Paul Brandl
Nicht nur im Sozial- und Gesundheitsbereich stellt Personalmangel ein großes Problem dar. Spätestens hier zeigen sich die Grenzen der funktionalen Organisation. Um mit weniger Personal eine zumindest gleichgroße Menge an Arbeit zu stemmen, müssen Unternehmen neue Richtungen einschlagen.
Video: Keine soziale Leistung ohne Finanzierung
Ein Videobeitrag von Prof. Dr. Klaus Schellberg
Das primäre Ziel eines Sozialunternehmens ist es nicht, Geld zu verdienen. Aber ohne Geldverdienen funktioniert es nicht. Dazu braucht es eine eigene Finanzierungssystematik.
Video: Aus Führungsfehlern lernen
Ein Videobeitrag von Prof. Dr. Armin Schneider
“Wer einen Fehler gemacht hat und nicht korrigiert, begeht einen zweiten”, soll Konfuzius gesagt haben. Doch dazu muss der Fehler erst einmal benannt werden. Wie das gelingen kann, ohne das Gesicht zu verlieren.
Krisenfest und aussichtsreich – Ein Risikomanagement-System für sozialwirtschaftliche Unternehmen
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Thomas Prinz und Bernadette Vierlinger
Veränderungsprozesse stellen sozialwirtschaftliche Unternehmen vor große Herausforderungen im Risikomanagement. Eine Gruppe Studierender des Masterstudiengangs „Gesundheits-, Sozial- und Public Management“ an der Fachhochschule Oberösterreich Campus Linz hat eine Studie zur Krisenfestigkeit oberösterreichischer Sozialunternehmen durchgeführt.
„Es gibt Wichtigeres zu tun“ – zwischen Prokrastination und schlechter Organisation
Ein Zwischenruf von Prof. Dr. Armin Schneider
In allen Organisationen der Sozialwirtschaft gibt es Tage, an denen es stressiger zugeht als an anderen. Hält die Situation jedoch länger an, schadet das nicht nur den Mitarbeitenden, sondern auch der Organisation selbst. Wie individueller und kollektiver Stress entsteht und wie er zu vermeiden ist.
Vier Tipps: So kann Integration ausländischer Pflegekräfte gelingen
Viele Sozial- und Gesundheitsunternehmen beschäftigen ausländische Fachkräfte. Doch die Fluktuationsrate ist hoch. Recruiting-Expertin Maja Roedenbeck Schäfer verrät, wie Unternehmen ihre Mitarbeiterbindung optimieren können.
Biophile Architektur: Heilsame Räume schaffen – Zukunftstrend im Pflegeheimbau?
Ein Gastbeitrag von Arch. Ing. Mag. arch. Andreas Wörndl, MAS
Menschen im Gesundheits- und Pflegebereich brauchen eine harmonische Umgebung. Vor allem der Bezug zur Natur kann dabei eine hohe Wirksamkeit entfalten. Biophile Architektur bezieht Natur in die gebaute Umgebung ein – und fördert das Wohlbefinden der Menschen.
Das Territoriale Lebensraum-Modell – Soziale Handlungsräume in der stationären Altenhilfe
In diesem Gastbeitrag erläutert Arch. Ing. Mag. arch. Andreas Wörndl, MAS, das Territoriale Lebensraum-Modell: Das Modell ist ein Beitrag zur Gestaltung institutioneller Lebensräume. Es beschreibt soziale Handlungsräume, die in Verbindung mit einer geschützten räumlich materiellen Umgebung selbstbestimmtes Handeln unterstützen.